Am 15.07. hatte ich meine letzten digitalen Seminare für das Sommersemester und ich wage ein Fazit:
Wie liefen die Seminare/Vorlesungen ab:
Als Mitte April die ersten digitalen Seminare und Vorlesungen stattfanden, war ich begeistert. Je nach technischen Voraussetzungen war es nun möglich, vom Bett aus am Seminar, auch aktiv, teilzunehmen. Spoiler: Das blieb nicht so.
Positive Aspekte:
Die für mich beste digitale Lösung hat meine Dozentin für Literaturwissenschafen gefunden. Die Seminare wurden allesamt als besprochene Powerpoint-Präsentation hochgeladen. Diese Methode wurde bereits am Anfang evaluiert, um ein Feedback der Studierenden zu erhalten, das durchgänig positiv war. Ergänzt wurde dieses Seminar durch Zoom-Konferenzen, die in unregelmäßigen Abständen stattfanden, sowie einem klassischen Chat. Allerdings schnitt das Chat-Format am schlechtesten ab und fand daher auch nur einmal statt. Ich kann bestätigen: Die Teilnahme am Chat war aufwändig und nervig: Wenn man auf einen Beitrag eines Kommilitonen ausgibig antworten wollte, dauerte das Tippen seine Zeit und in der Zwischzeit war die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass jemand anderes sich zur Wort meldete und entweder genau das zum Besten gab, was man selbst sagen wollte, oder ein ganz anderen Aspekt des Themas anschnitt.
Die Teilhabe an den Seminaren war insbesondere zu Beginn gesteigert. Bis Anfang Juni waren fast alle Teilnehmer konsequent vollständig anwesend und sorgten so für intensive Diskussionen und regen Austausch. Schließlich war man in der Hochphase der Corona-Pandemie ohnehin Zuhause und in den meisten Fällen konnten die technischen Voraussetzungen erfüllt werden.
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